Nähzentrum Maxen spendet für die Sternenkinder Niederrhein

Von RS-Redakteurin Ebru Ataman

Viersen – Vor rund vier Jahren gründete Michaela Schmitter die Gruppe „Sternenkinder Niederrhein“ im Viersener Verein Child’s Horizon e. V., die heute aus einem festen Team von neun Frauen und vielen freiwilligen Händen besteht – und die alle stetig ein besonderes Händchen für die Handarbeit beweisen. Sie stricken, nähen oder häkeln ehrenamtlich für Sternenkinder und Frühchen.

Viele Babys sterben schon in der Schwangerschaft oder kurz nach ihrer Geburt. Angehörige, die voller Erwartung und Hoffnung waren, empfinden nun tiefe Trauer und Schmerz. Oft kommt diese Situation für die Eltern unerwartet und plötzlich. Keiner hatte Zeit und den Kopf um nach passender Kleidung zu schauen, die es für solche „Sternenkinder“ auch nicht zu kaufen gibt.
Schlaf- und Pucksäckchen, Kleidchen, Einschlagdecken, Mützen, Kuschelsterne usw. werden den Eltern kostenlos zur Verfügung gestellt – immer verbunden mit einem Andenken aus dem gleichen Stoff.

Ein großer Wunsch der Gruppe war bisher eine Stickmaschine, diesen erfüllte nun Stefan Maxen vom Nähzentrum Maxen. Sternenkinder Niederrhein-Gründerin Michaela Schmitter ließ es sich nicht nehmen die neue Maschine persönlich in Empfang zu nehmen. Sie selbst ist regelmäßige Kundin und begeistert von der großzügigen Spende. „Es ist uns nun möglich Erinnerungen an die Sternenkinder zu personalisieren“, so Michaela Schmitter. „Umso dankbarer sind wir für diese fantastische Unterstützung.“ Ein Dank, der von der Child’s Horizon e. V.-Vorsitzenden Iris Kater und Beisitzer Robin Duzaar nochmals unterstrichen wurde. „Diese Gruppe unseres Vereins leistet eine enorm wichtige Arbeit im Bereich der Trauerbewältigung und Unterstützung von Frühchen-Eltern“, sagte Robin Duzaar. „Die Pakete unterstützen längst nicht mehr nur hiesige Familien oder Krankenhäuser, sie werden mittlerweile bundesweit verschickt.“

v. l.: Iris Kater (Vorsitzende Child’s Horizon e. V.), Michaela Schmitter (Gründerin Sternenkinder Niederrhein), Stefan Maxen (Nähzentrum Maxen), Robin Duzaar (Beisitzer Child’s Horizon e. V.). Foto: Rheinischer Spiegel

Für Nähbegeisterte ist ein Besuch im Nähzentrum Maxen auf der Großen Bruchstraße in Viersen ein absolutes Muss. Maxen gehört zu den Traditionsgeschäften in Viersen, die über verschiedene Generationen hinweg gewachsen sind. Bereits 1924/25 begann Großvater Clemens Maxen mit dem Verkauf von Singer Nähmaschinen. Damals war es noch ein Haustürgeschäft, doch bereits kurze Zeit später wurde ein erstes Ladengeschäft auf der Hauptstraße eröffnet. Hier vergrößerte sich die Firma Maxen und weitete die Produktpalette aus, bis im Zweiten Weltkrieg die Produktion von Nähmaschinen aufgrund der Herstellung kriegswichtiger Güter eingestellt wurde.

Nach Kriegsende wurde der Verkauf „aus dem Wohnzimmer“ heraus wieder aufgenommen und Herbert Maxen stieg in die Firma ein. Man blieb auf der Großen Bruchstraße, auch, wenn die Firmenräume selbst wechselten. Heute führt Stefan Maxen das Nähzentrum in dritter Generation und hat das Angebot stetig um neue, attraktive Produkte rund um die Welt des Nähens ergänzt. Entstanden ist ein modernes und leistungsfähiges Geschäft mit moderner Einrichtung und einer großen Auswahl an Nähmaschinen, Kurzwaren und Zubehör. (ea)

Quelle: Rheinischer Spiegel

Child’s Horizon und Bebericher Grund spenden für Don-Bosco-Heim

Neue Spiele für das Don-Bosco-Heim Viersen hatten der Verein Child’s Horizon e. V. und der Kleingartenverein Bebericher Grund gemeinsam zusammengestellt.
Von RS-Redakteurin Claudia Isabell Schmitz

Viersen – Bereits seit vielen Jahren bedenken die Kleingärtner der Gartenanlage Bebericher Grund zwischen Greefsallee und Gladbacher Straße in vielfältigen Projekten das Don-Bosco-Heim Viersen. Gemeinsam mit dem Verein Child’s Horizon e. V., der in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum feiert, wurde jetzt eine neue Spende möglich. „Die Spiele werden sicherlich für viel spannende gemeinsame Stunden sorgen“, so Vereinsvorsitzende und Viersener Unternehmerin Iris Kater, sie selber in Helenabrunn verwurzelt ist. Das „Diamanten-Logo“, welches das Don-Bosco-Heim ziert, war vor vielen Jahren von den Grafikern des Kater-Verlages kreiert worden.

Ins Leben gerufen wurde das heutige Don-Bosco-Heim als Viersener Waisenhaus vor über 140 Jahren durch den Viersener Oberpfarrer Schroeteler. 1957 zog die Einrichtung nach Helenabrunn, hier erhielt sie ihren heutigen Namen zu Ehren des heiligen Don Bosco. Dieser lebte als Priester in der Nähe von Turin und widmete seine gesamte Aufmerksamkeit alleingelassenen und verwahrlosten Kindern und Jugendlichen. In seiner Tradition stehen auch heute noch die Werte und Maxime der Einrichtung. (cs / Quelle: #rheinischerspiegel)

Foto: Rheinischer Spiegel